Was ist eigentlich E-Sport?

Eigentlich ganz einfach: Der Begriff E-Sport beschreibt auf der obersten Ebene zunächst einmal den elektronischen Sport, also Sport, bei dem Geräte zum Einsatz kommen, die mit Elektronik zu tun haben. Das kann eine Spielekonsole oder ein PC sein, aber auch ein Reaktionstest wie unsere „Fitlights“ oder auch ein Gerät, dass die Geschwindigkeit eines Torschusses misst. Enger gefasst geht es im E-Sport natürlich häufig um das wettbewerbsorientierte Spielen von digitalen Inhalten. Gespielt werden diese Videospiele dann  wird auf dem PC, auf diversen Spielekonsolen oder einfach auf mobilen Geräten, die ja inzwischen fast jede*r von uns in der Tasche hat. Wie wir als Vereinsmenschen es kennen, kann man auch den E-sport in Darüber  in Breiten- und Profisport unterteilen. Der KMTV interessiert sich hier wie bei allen anderen Sportarten vor allem um die Darstellung im Breitensport. Denn seriöse Erhebungen belegen: Nahezu jede*r zweite Deutsche spielt in irgendeiner Form Videospiele.

Wie in jeder anderen Sportart auch geht es uns darum, Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters mit den Regeln einer Sportart vertraut zu machen und sie dabei zu unterstützen, diese Sportart bestmöglich auszuführen. Vom benötigten Material über das perfekte Training und vor allem Ausgleichstraining bis hin zur Aufklärung über mögliche Gefahren und Fallstricke sind wir schon seit mehr als 175 Jahren für den Breitensport aktiv. Diese Leidenschaft und Expertise möchten wir auch im E-Sport in die Waagschale werfen und sind daher aktuell mit den lokalen Akteur*innen im Gespräch.

Mit wem arbeitet man da zusammen?

In der Kiel gibt es eine breite Unterstützung aus Verwaltung und Politik dafür, den Bereich des E-Sports gemeinsam voran zu bringen. Das Land Schleswig-Holstein hat sogar das bundesweit erste Landeszentrum für E-Sport ins Leben gerufen und mit ifGameSH und der „Holsteiner Runde“ haben wir in der Gamesbranche und bei den großen Breitensportvereinen starke Partner für unsere Ideen. Die ehemalige Staatssekretärin und aktuelle Landtagspräsidentin Schleswig-Holsteins, Kristina Herbst (CDU), sagt immer wieder: „Gezockt wird sowieso. Begleiten wir die Menschen doch lieber auf ihrem Weg und unterstützen sie.“ Gemeinsam wollen wir die sehr bequeme, aber falsche Idee vom dauerzockenden, Energydrinks trinkenden Jugendlichen, der den ganzen Tag Killerspiele ballert, statt mal an die frische Luft zu gehen, durch die Wirklichkeit ersetzen. Menschen, die sich für E-Sport interessieren und darin besser werden wollen, müssen viele Dinge beachten: Für die wichtigen schnellen Reflexe benötigt es eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Für eine vernünftige Teamleistung braucht man einen sehr guten Mannschaftszusammenhalt und sogenannte „Social Skills“. Und um die volle Leistung abzurufen, müssen Rücken- und Bauchmuskulatur genauso wie Schultern und Knie gut trainiert sein. Dies funktioniert am besten durch Ausgleichssportarten wie RückenFit oder Badminton.

Was bietet der KMTV?

Bereits 2019 wurden wir zum Digitalen Knotenpunkt des Landes Schleswig-Holstein ernannt und hatten große Pläne mit Spielekonsolen (Sportsimulationen), VR-Flugsimulator mit Core-Training, elektronisch unterstütztem Senior*innensport etc. Leider hat auch uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Sommer 2022 beginnen wir also von vorn damit, gemeinsam mit den anderen Akteuren und hoffentlich einiger Unterstützung vom Land unsere Aktivitäten in diesem Bereich erneut zu intensivieren. Denn wir sehen uns als wichtigen Knotenpunkt, wenn es darum geht, Aufklärung zu betreiben und ggf. ganz anderen Bevölkerungsschichten einen Zugang in diesem Bereich zu geben. Wichtig sind uns:

  • Vermittlung einer Medienkompetenz bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen inklusive Suchtprävention
  • Aufklärung zum Thema eSports
  • Betreuung von Breitensportler*innen
  • Angebot von Trainingseinheiten und ganzheitlichen Trainingsplänen
  • Zusammenarbeit mit CAU und FH Kiel sowie deren Studierenden bei der Entwicklung und Forschung (Medien, Soziologie, Sport, Psychologie etc.)
  • Gemeinsame Jugendarbeit mit weiteren Akteuren, evtl. auch in anderen digitalen Bereichen (Programmierung, Löten etc.)

Wir freuen uns also auf den (erneuten) Einstieg in eine interessante neue Welt des Breitensports. Vereine können da der soziale Kitt sein, um Menschen mit ähnlichen Interessen zusammenzubringen oder um schlicht Aufklärungsarbeit bei denjenigen zu leisten, die man sonst seltener erreicht.

Kontakt

Ihr interessiert euch für unsere Aktivitäten rund um die Themen E-Sport und Digitales? Dann meldet euch per Mail an tim.bredtmann@kmtv.de

Vereint für alle.